« Tipps und Empfehlungen»
Feuchtigkeitsmangel der oberen Hautschichten ist weitaus mehr als ein kosmetisches Problem. Ist die Epidermis gereizt und rissig, vergrößert sich damit auch die Gefahr, dass Schmutz und Bakterien in sie eindringen können. Die natürliche Schutz- und Barrierefunktion der Haut ist somit gestört. Im Extremfall reagiert die Haut mit Ekzemen. Daher ist es wichtig, die Gesichts- und Körperhaut mit Feuchtigkeitscremes und weiteren Maßnahmen zur inneren und äußeren Hautpflege vor dem Austrocknen zu bewahren. Lesen Sie hier, welche Pflege Ihrer feuchtigkeitsarmen Haut wirklich hilft!
Was sind die Ursachen trockener Haut?
Bei trockener Haut können unterschiedliche Ursachen vorliegen, welche die Hautfeuchtigkeit beeinflussen. Die Fähigkeit der Oberhaut, Feuchtigkeit zu speichern, lässt mit zunehmendem Alter natürlicherweise nach. Das liegt daran, dass die Talgdrüsen innerhalb der Dermis (Lederhaut) die Herstellung von Sebum verlangsamen. Sebum ist Hauttalg, das als körpereigene Feuchtigkeitscreme fungiert. Die Dermis enthält Kollagenfasern und elastische Fasern, die dafür sorgen, dass das Hautgewebe zusammengehalten wird. Nimmt diese Fähigkeit ab, wird es immer schwieriger, Feuchtigkeit zu speichern. Die Folge ist gereizte und trockene Haut. Eine weitere Ursache sind Umwelteinflüsse, wie ein trockenes Klima, Temperaturschwankungen, zu intensive Sonneneinstrahlung oder die falsche Hautpflege. Denn die Verwendung von Reinigungsmitteln mit einer austrocknenden Wirkung, die Art und Weise der Körperpflege sowie weitere Kriterien hinsichtlich Lebensstil und Ernährung können trockene Haut begünstigen. Neben alldem spielt zuletzt die genetische Veranlagung eine Rolle. So kann ein Mangel an Harnstoff (Urea) in der Haut dazu führen, dass die obere Hautschicht trocken wird.
Trockene Haut kann auch ein Zeichen für Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Neurodermitis oder Schilddrüsenunterfunktion sein. Bei plötzlich auftretender Hauttrockenheit, sollten Sie Ihren Arzt einmal aufsuchen.
Welche Anzeichen für trockene Haut gibt es?
Hauttrockenheit zeichnet sich durch einen Feuchtigkeits- beziehungsweise Fettmangel aus. Fühlt sich Gesichts- und Körperhaut rau an, juckt und spannt sie, ist der Feuchtigkeitsgehalt zu gering. Trockenheitsfältchen könen sich zeigen. Schuppen sich einzelne Hautstellen zudem noch ab, ist das ein Indiz für einen Mangel an Hautfett. Um Gewissheit zu erhalten, ob ein Feuchtigkeits- oder Fettmangel besteht, können Sie eine Hautanalyse bei einem Dermatologen machen lassen. Fakt ist, Gesichts- und Körperhaut benötigen für ein frisches und strahlendes Aussehen sowohl Feuchtigkeit als auch Fett. Mit den richtigen Cremes können Sie dem problemlos nachhelfen.
Welche Maßnahmen zur Hautpflege können ergriffen werden?
Sie leiden unter trockener Haut? Dann ist das A und O bei fehlender Hautfeuchtigkeit die regelmäßige Verwendung von Feuchtigkeitscremes. Diese sollten einen hohen Anteil an Feuchthaltefaktoren wie z.B. Glyzerin und Harnstoff enthalten. Somit gewähren Sie eine lang anhaltende Feuchtigkeitsversorgung und bewahren Ihre Epidermis vor dem Austrocknen. Benutzen Sie daher ausschließlich Hautpflege explizit für trockene Hauttypen. Hier können Sie davon ausgehen, dass der Wasser- und Fettanteil im Pflegeprodukt genau richtig ist. Wichtig ist, dass Sie im Winter einen höheren Fettanteil in Ihrer Gesichtscreme haben, als Schutz vor kalter Winter- und Heizungsluft. Im Sommer darf es mehr Feuchtigkeit sein. Wenn Ihre Haut trocken ist und Sie zudem an einer Rosazea leiden, ist es wichtig, dass der Fettanteil nicht zu hoch ist. Zu fetthaltige Produkte können zu einem Wärmestau führen und das Hautbild verschlimmern.
Acadèmie Scientifique de Beautè Academie Visage
Als Tagespflege für Ihre Gesichtshaut können wir Ihnen die Feuchtigkeitspflege-Serie von Acadèmie Scientifique de Beautè empfehlen. Hier haben Sie die Wahl aus unterschiedlichen Feuchtigkeitscremes mit verschiedenen Pflegeintensitäten.
- CREME RICHE (hochkonzentrierte Pflege)
- SOIN HYDRATANT (intensive Pflege)
- CREME ONCTUEUSE (reichhaltige Pflege)
- CREME VELOUTEE (zartsamtige Pflege)
Die Produkte dieser Pflegelinie enthalten unter anderem Apfelwasser, Ceramide oder Sesamöl-Extrakt. Diese Inhaltsstoffe tragen zu einem geschmeidigen Hautbild bei und befeuchten die Gesichtshaut nachhaltig. Zur sinnvollen Ergänzung gibt es von der Marke noch die passende Feuchtigkeitsmaske Masque Rehydratant Douceur.
Feuchtigkeitscremes von La mer
Eine weitere Pflege, welche sich bei Hauttrockenheit bewährt, enthält wertvolle Inhaltstoffe aus dem Wattenmeer der Nordsee. Die Produkte von La mer sind mit wertvollem Meeresschlick-Extrakt angereichert. Dieses spendet anhaltende Feuchte und versorgt die Gesichtshaut mit wichtigen Spurenelementen und Mineralstoffen. Sie haben bei La mer außerdem die Auswahl aus Feuchtigkeitscremes mit und ohne Parfum. Besonders wenn Sie bei sich ein sehr gereiztes und leicht entzündendes Hautbild feststellen, sollten Sie auf die parfumfreie Variante zurückgreifen.
Dr. Spiller
Die Feuchtigkeitscremes von Dr. Spiller verfügen über die Inhaltsstoffe Karotin oder wertvolles Fruchtextrakt aus Papaya, Mango oder Ananas. Speziell die „Feuchtigkeitscreme Karotin“ und die „Fresh & Fruit Feuchtigkeitcreme“ versorgen Sie Ihr Gesicht mit ausreichend Feuchtigkeit. Das Hautbild wirkt erfrischt und mattiert. Sinnvoll sind diese Empfehlungen, um gegen die trockenheitsbedingten Fältchen im Gesicht vorzugehen.
Tagescreme von Charlotte Meentzen
Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Gesichtscreme speziell für den Tag und eine explizit für die Nacht aufzutragen. Ideal eignen sich etwa die Feuchtigkeitscremes Regeneration von Charlotte Meentzen. Die Gesichtscreme für den Tag verfügt über einen UV-Schutz, welcher gerade bei Hauttrockenheit sehr wichtig ist. Denn Sonneneinstrahlung trocknet die Haut zusätzlich aus.Wertvolles Vitamin E und pflegende Pflanzenöle entspannen und schützen die Gesichtshaut. Eine Nachtcreme hat in erster Linie die Aufgabe der Hautregeneration und soll die Entgiftungs- und Ausscheidungsprozesse der Haut über Nacht unterstützen.
Nachtcreme von Hildegard Braukmann
Eine ebenso reichhaltige Hautpflege bietet die Hildegard Braukmann Emosie Face Serie mit der Vitamin Feuchtigkeitscreme der Linie. Die Gesichtscreme mit dem Vitaminkomplex aus den Vitaminen A, C und E sorgt für mehr Geschmeidigkeit der Gesichtshaut. Dank ihres speziellen Feuchthaltefaktors wirkt sie sich positiv auf die Hautfeuchtigkeit aus und beugt einer erneuten Austrocknung der Gesichtshaut vor. Zudem beruhigt sie bereits irritierte Hautstellen durch das enthaltene Traubenkernöl. Für welche Feuchtigkeitspflege Sie sich auch entscheiden, wichtig ist eine regelmäßige Anwendung. Trockene Haut fühlt sich nicht immer gleich unangenehm an und zeigt Ihnen, dass sie behandelt werden muss. Unabhängig davon sollten Sie Gesichts- Hals und Decolleté morgens und abends mit den entsprechenden Feuchtigkeitscremes verwöhnen.
Allgemeine Hinweise zum Lebensstil bei Hauttrockenheit
- Die Feuchtigkeit der Haut hängt auch mit Ihrem Flüssigkeitshaushalt zusammen. Neigen Sie zu Hauttrockenheit sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken. Die Ernährung hängt auch eng mit der Hautgesundheit zusammen. Achten Sie auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, besonders ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann eine Austrocknung der obersten Hautschicht begünstigen.
- Ein weiterer Punkt, an den die Wenigsten denken, ist die Kleidung. Tragen Sie nur Sachen, die nicht hautreizend sind. Vor allem, wenn Sie an Armen und Beinen zu Hauttrockenheit neigen, eignen sich keine eng anliegenden Kleidungsstücke. Besser ist eine atmungsaktive, bequeme und lockere Kleidung. Auch diverse Waschmittel und Weichspüler können zu Hautreizungen führen.
- Leiden Sie unter trockenen Händen, sollten Sie Reinigungsmittel, welche Sie täglich verwenden, unter die Lupe nehmen. Sehr viele Produkte trocknen die Haut extrem aus. Daher ist es wichtig, die Hände nach diesen Strapazen mit Feuchtigkeitscremes und weiterer feuchtigkeitsspendender Hautpflege zu behandeln. Noch besser ist es allerdings, wenn Sie immer Handschuhe beim Saubermachen tragen.
- Vorsicht im Zusammenhang mit Hauttrockenheit ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung geboten. Es ist allgemein wichtig für Ihre Hautgesundheit, sich ausreichend gegen UV-Belastung zu schützen. Wichtig ist zu wissen, dass sich Sonnenbaden und zu langes Aufhalten in der Sonne negativ auf die Hautfeuchtigkeit auswirken können.
- Zu häufiges und zu heißes Duschen oder Schaumbäder ist bei Hauttrockenheit ebenfalls nicht zu empfehlen. Wasser und Seife können die Hautbarriere schwächen. Duschen Sie jeden Tag eins bis zweimal, kommen die Talgdrüsen nicht dazu, den natürlichen Hautschutzmantel wieder erneut aufzubauen. Gerade Sportler, die zwangsläufig mehrmals täglich duschen müssen, haben vermehrt mit trockenen Hautstellen zu kämpfen. Nach jedem Dusch- oder Badevorgang sollte daher zur zusätzlichen Hautpflege eine spezielle Creme gegen trockene Haut verwendet werden.
- Mit Beginn der Wechseljahre zeigt sich die Haut auch oft trocken und gereizt. Hier können Feuchtigkeitscremes mit einem Anteil an Isoflavonen sehr hilfreich sein.