Kollagen fuer die Haut
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Kollagen für die Haut

« Das Protein für mehr Festigkeit im Körper »

Kollagen ist das zentrale Stichwort, wenn es um eine glatte, straffe Haut geht. Doch nicht nur im Anti-Aging Bereich spielt dieser Stoff eine sehr wichtige Rolle, sondern auch bei der Stärkung der Knochen, Bänder, Knorpel, Gelenke sowie des Bindegewebes. Bereits ab dem 25. Lebensjahr nimmt die körpereigene Kollagenproduktion aber stetig ab, jährlich um ca. 1 %. Während die Haut zunächst noch frisch und faltenfrei erscheint, wird das Bindegewebe bereits schwächer. Ab dem ca. 35. Lebensjahr verliert auch die Gesichtshaut mehr und mehr an Elastizität und Spannkraft: Es entstehen erste feine Linien und kleine Fältchen. Genau hier setzt die Kosmetikindustrie an und setzt auf diesen Wirkstoff für die Haut. Doch was ist Kollagen konkret, wie wirkt dieser Stoff im Körper und was können Sie selbst tun, um die eigene Kollagenproduktion Ihres Körpers wieder anzuregen?

Was ist Kollagen?

Kollagen ist ein Strukturprotein, das natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt. Es ist sogar das am häufigsten vorkommende Eiweiß und macht rund 30 % der Gesamtproteinmenge des Körpers aus.

Strukturproteine sind im Gewebe und in den Zellen vor allem als Stützgerüst vorhanden und dienen der Festigung. Diese Proteine sind stabil und kaum dehnbar. Der Körper bündelt das Struktureiweiß zu Fasern und stabilisiert damit das Knochengerüst, die Sehnen, Bänder, Gelenke, Knorpel, aber auch die Zähne und die Haut. Sogar in unseren Augen gibt es filigrane Kollagenfasern, die für die Klarheit und Festigkeit der Hornhaut sorgen.

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Das Kollagenprotein fungiert also wie eine Art Klebstoff, der alles fest zusammenhält. Das bringt auch die ursprüngliche Wortbedeutung nochmals sehr gut zum Ausdruck: „Kólla“ – kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Klebstoff“, „Leim“.

Übrigens: Kollagenproteine kommen nicht nur im menschlichen Körper vor, sondern werden auch als kosmetischer Inhaltsstoff verwendet, so etwa für eine Anti-Aging Gesichtscreme. Auch als Nahrungsergänzungsmittel, etwa zur Gesunderhaltung der Knochen und Knorpel, werden Kollagenproteine eingesetzt.

Kollagen für die Haut – welche Rolle spielt das Strukturprotein konkret?

Neben Kollagenen gehören auch Elastin und Kreatin zu den Strukturproteinen und zusammen sind sie überall dort im Körper zu finden, wo Festigkeit und Elastizität erforderlich ist.

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Die Kollagenfasern vernetzen sich in der mittleren Hautschicht zu einem festen Kollagengerüst, das dafür sorgt, dass die Oberhaut – die sogenannte Epidermis – ihre Spannkraft behält. Die Elastizität der Haut entsteht jedoch erst durch das Zusammenspiel der Kollagenfasern mit den dehnbaren Elastinfasern. Das Elastin ergänzt das stabile Kollagenprotein im Bindegewebe und sorgt somit für Elastizität, aber zugleich auch für Straffheit. Je mehr Stränge und Fasern vorhanden sind, desto straffer ist das Hauterscheinungsbild.

Dieses Elastin- und Kollagenfasernetz ist eingebettet in eine gelartige Grundsubstanz aus feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure sowie anderen Komponenten, die der Haut zusätzliches Volumen geben.

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Kollagen ist für die Haut deshalb so wichtig, weil die eigene Kollagenproduktion mit fortschreitendem Lebensalter abnimmt. Der Körper kann durch natürliche Regenerationsprozesse nicht mehr ausreichend Kollagenproteine nachbilden. Infolgedessen wird das Bindegewebe immer schwächer und die Haut verliert mehr und mehr an Volumen, Widerstandskraft und Elastizität: Es entstehen Falten.

Kollagen Wirkung und Typen

Kollagene machen rund 60 % des Bindegewebes aus, doch es gibt nicht nur einen einzigen Kollagentyp, sondern insgesamt 28 verschiedene Arten. Diese Kollagentypen unterscheiden sich voneinander in ihrer Funktion, Zusammensetzung und Struktur.

Die wichtigsten Kollagenproteine werden in die folgenden drei Kategorien eingeteilt:

  • Typ 1 kommt im Körper am häufigsten vor: Diese Art von Kollagen findet sich vor allem in der Haut, den Bändern, den Sehnen, Knochen sowie den Faserknorpeln. Es verleiht den Bändern, Sehnen und der Haut Elastizität und Festigkeit und sorgt gleichzeitig im Knochengerüst für Stabilität und Flexibilität.
  • Typ 2 kommt mit einem rund 80-prozentigen Anteil vor allem im Knorpelgewebe des Körpers vor. Es sorgt für stabile Gelenke, Bandscheiben und Knorpel.
  • Typ 3 findet sich im menschlichen Körper am häufigsten in Verbindung mit Typ 1. Diese Kollagenart ist vor allem für die Elastizität von Geweben sowie inneren Körperorganen zuständig. Es kommt vor allem in der Haut, den Sehnen, Knochen und Knorpeln, aber auch in den Blutgefäßen und der Muskulatur vor.
Kollagen Wirkung und Typen
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Die Kollagen Wirkung erstreckt sich also über den ganzen Körper, beginnend von der Haut über die Knochen, Knorpel und Gelenke bis hin zu den Gefäßen und der Muskulatur.

  • Kollagen hat eine wasserbindende Wirkung und ist damit vor allem stützend und festigend. Zusammen mit Elastin-Fasern formen die Kollagenproteine ein festes Geflecht, das Stabilität, Spannkraft und Halt verleiht.
  • Durch diese wasserspeichernde Eigenschaft polstert das Kollagennetz die äußere Hautschicht von unten auf. Das Ergebnis ist eine glatte und pralle Haut.
  • Gleichzeitig verhindert das Kollagennetz Verletzungen an Knochen, Bändern und Sehnen, beispielsweise beim Sporttraining. Kommt es doch einmal zu einer Verletzung, so unterstützen Kollagenproteine die körpereigenen Regenerationsprozesse: Das Strukturprotein ist in der Lage, winzige Entzündungen im Organismus auszuheilen.

Was baut Kollagen auf?

Der Körper des Menschen bildet dieses Strukturprotein von selbst, und zwar aus Aminosäuren. Hierbei handelt es sich um die Grundbausteine aller Proteine, ohne die ein gesundes Leben überhaupt nicht möglich ist. Aminosäuren sind auch eine wichtige Vorstufe von Neurotransmittern und Enzymen, aber ebenso ein grundlegend wichtiger Hormonbaustein.

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Umso wichtiger ist es, den Körper von außen zu unterstützen, so beispielsweise durch den Verzehr der richtigen Nahrungsmittel. Insgesamt gibt es 20 eiweißbildende Aminosäuren, acht davon sind essenziell, das bedeutet, dass der Körper diese selbst produzieren kann. Die anderen nicht-essenziellen Aminosäuren müssen unbedingt über die tägliche Ernährung aufgenommen werden.

Auch Antioxidantien wie zum Beispiel Vitamin C, Retinol oder sekundäre Pflanzenstoffe sind sehr wichtig, denn sie sorgen für die Neutralisierung schädlicher freier Radikale.

 

Was führt zu einem Kollagenabbau?

Es gibt verschiedene Faktoren, die einen Kollagenabbau begünstigen.

Mit fortschreitendem Lebensalter kann der Körper durch natürliche Regenerationsvorgänge kein neues Kollagen mehr produzieren. Auch externe Faktoren wie zum Beispiel eine intensive UV-Strahlung, ein ungesunder Lebensstil oder übermäßige Stressbelastungen fördern den Kollagenabbau. Darüber hinaus greifen schädliche freie Radikale, zum Beispiel durch Alkohol- oder Nikotinkonsum, das Kollagengerüst zusätzlich an.

Kollagen für die Haut – Kollagen gegen Falten

Den genetisch bedingten Kollagenabbauprozess können Sie nicht aufhalten, doch mit der richtigen Gesichtscreme mit Kollagen können Sie den Spannungs- und Hautelastizitätsverlust hinauszögern.

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Kollagenmoleküle in der Kosmetik sind zu groß, um die oberste Hautschicht zu durchdringen und in die Dermis, die Lederhaut, zu gelangen. Kollagene wirken in der Kosmetik also nicht wie „echte“, körpereigene Kollagenproteine, sodass Falten leider nicht „weggezaubert“ werden können.

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Gesichtscreme mit Kollagen hat jedoch eine sehr gute hydratisierende und feuchtigkeitsbindende Wirkung.

Effektive Anti-Aging Kosmetik für eine faltenfreie Haut

Zu einer effektiven Anti-Age Routine braucht es Pflegeprodukte mit verschiedenen Wirkstoffformeln. Die Gesichtscreme mit Kollagen sollte am besten morgens und auch abends angewendet werden. Pflegeprodukte mit speziellen Wirkstoffen regen die Hautzellen an, wieder neue Kollagenfasern zu bilden. Auch eine Kosmetik mit Antioxidantien kann effektiv bei der Bekämpfung von Falten unterstützen: Kleine Hautschäden werden abgefedert, der Kollagenabbau gemindert und Falten vorgebeugt.

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Wenn es um ein straffes und glattes Hauterscheinungsbild geht, gilt das Motto: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Aus diesem Grund braucht es nicht nur eine Gesichtscreme gegen Falten, sondern auch eine hochqualitative Sonnenschutz-Pflege. Sonneneinstrahlung ist zwar sehr wichtig für die Vitamin-D-Produktion, doch es ist leider auch der Hauptgrund für einen frühzeitigen Kollagenabbau. Durch die intensive UV-Strahlung entstehen freie Radikale, die spezielle Enzyme aktiveren, die den Kollagenfasern schaden und diese letztlich abbauen. Setzen Sie daher immer auf eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor.

Kollagen gegen Falten – der Wirkstoffmix der Kosmetik ist entscheidend!

Für ein schönes und straffes Hauterscheinungsbild braucht es also Pflegeprodukte, die zusätzlich zum Kollagen-Inhaltsstoff Antioxidantien wie etwa Retinol oder Vitamin C enthalten.

  • Retinol als Inhaltstoff der täglichen Pflege unterstützt die Hautzellneubildung.
  • Wichtig ist auch eine Kosmetik, die für eine ausreichende Hydration sorgt: Nur eine feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme kann das Hautbild optimieren und das Kollagengerüst stabil halten.

Eine gute Kosmetik für eine faltenfreie, straffe Haut muss gar nicht zwingend Kollagen enthalten, sondern vor allem Wirkstoffe, die die eigene Kollagenproduktion stimulieren und somit den Kollagenabbau verlangsamen.

 

  • Kollagenpeptide – sogenannte Tripeptide – bestehen aus drei verschiedenen Aminosäuren, verbessern die Kollagenbildung und stärken somit das Bindegewebe.
  • Braunalgenextrakt ist ein Allrounder in der Anti-Aging-Pflege, denn die Zellstruktur ähnelt stark den menschlichen Zellen. Eine Gesichtscreme mit Braunalgenextrakt spendet wertvolle Feuchtigkeit, stimuliert die Kollagenproduktion und wirkt zudem hautberuhigend.
  • Auch Vitamin A (Retinol) stimuliert in der Kosmetik die Kollagenproduktion und fördert die hauteigene Zellerneuerung.
  • Vitamin C in der Pflege unterstützt als wertvolles Antioxidans den Kollagenaufbau und schützt vor einer vorzeitigen Hautalterung.

Kollagen gegen Falten – kollagenreiche Ernährung

Dieser Wirkstoff findet sich nicht nur in Kosmetik, sondern auch in bestimmten Lebensmitteln.

Besonders wichtig ist eine ausreichende Proteinversorgung, denn diese zersetzt der Organismus im Magen und Darm in Aminosäuren.

Greifen Sie daher besonders zu folgenden Lebensmitteln:

  • Fleisch, vor allem Rind-, Hähnchen-, Ziegen-, Hirsch- und Schweinefleisch
  • Fisch, vor allem fettreiche Fischsorten wie Thunfisch, Makrele, Hering und Lachs
  • Rotes und orangefarbenes Gemüse und Früchte wie zum Beispiel Äpfel, Erdbeeren, Rote Bete, Kirschen, Tomaten, Süßkartoffeln, Mangos, Aprikosen oder Möhren
  • Vitamin-C-reiche Lebensmittel wie Brokkoli, Paprika, Zitronen, Kiwis, Ananas und Grapefruits
  • Gelatine, zum Beispiel in Aspik, Sülze und vielen verschiedenen Desserts
  • Eier

Kollagen für die Haut aus pflanzlicher Quelle?

Kollagen ist tierischer Herkunft. Wer sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte, muss daher auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen, um die eigene Kollagensynthese anzuregen.

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Über die passende Ernährung – aus genügend Vitamin C, Aminosäuren und Antioxidantien – kann der Körper mit den notwendigen Bausteinen versorgt werden, um selbst Kollagenfasern zu bilden.

8 Beauty-Tipps für eine strahlend schöne und straffe Haut

  1. Sorgen Sie für eine ausreichende Kollagenversorgung von innen und von außen, das heißt sowohl über die richtige Kosmetik, aber auch über die Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel wie Collagen-Trinkampullen.
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  2. Achten Sie auf eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung, denn dieser Mikronährstoff ist nicht nur ein wertvolles Antioxidans, sondern auch ein Kollagenbooster.
  3. Trinken Sie ausreichend, um die Haut perfekt mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  4. Vermeiden Sie zuckerreiche Nahrungsmittel, denn zu viel Zucker schadet dem Hauterscheinungsbild. Die Folge ist eine Glykation, eine Verzuckerung der Haut, die zu einer vorzeitigen Alterung sowie zur Entstehung von Falten führt.

Glykation

  1. Verzichten Sie auf Nikotinkonsum und zu intensive Sonneneinstrahlung.
  2. Microneedling: Durch diese Methode wird die oberste Hautschicht mit feinen Nadeln gezielt behandelt, um Hautfunktionen wie die Hyaluronsäure-, die Elastin- und die Kollagenproduktion anzuregen. Microneedling regt die Durchblutung an und fördert somit die Hautregenerationsvorgänge.
    Achten Sie auf eine Pflege mit einem hohen Lichtschutzfaktor, denn UV-Strahlung begünstigt die Entstehung freier Radikale und somit den Kollagenverlust.
  3. Achten Sie nicht nur auf eine effektive Pflege, sondern integrieren Sie auch eine Gesichtsmassage in Ihre tägliche Schönheitsroutine. Die Massage kräftig die Gesichtsmuskeln, wirkt durchblutungsfördernd und regt die Kollagenbildung an.

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