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Ein Peeling ist tatsächlich DAS Geheimnis für eine gesunde Haut und einen strahlenden Glow!
So weit, so gut. Doch das gilt sicherlich nicht für eine empfindliche Haut, oder? Tatsächlich ist es so, dass auch eine empfindliche und sensibilisierte Haut von einem Peeling profitiert. Dazu muss man aber verstehen und einschätzen können, was auf und in der Haut passiert.
Peeling – ein ganz natürlicher Vorgang in und auf der Haut
Die Haut erneuert sich regelmäßig und alte Hautzellen schuppen ab. Dieser Vorgang ist ein fester Bestandteil im Leben der Hautzellen und schon in ihrer DNA angelegt. Medizinisch gesprochen ist das die sogenannte Desquamation. Menschliche Haut schuppt sich nicht wie die einer Schlange im Ganzen ab. Unsere Schuppung ist ein ständiger Prozess, der für das bloße Auge nicht wahrnehmbar ist. Wir verlieren im Durchschnitt 5 Billionen Hautzellen pro Tag von der Körperoberfläche (das bedeutet 1 Mio/Minute). Ein Großteil des Staubs um uns herum besteht sogar aus menschlichen Hautzellen.
Warum braucht die Haut unsere Hilfe beim natürlichen Peeling-Vorgang?
Im Idealfall sorgt unsere Haut selber dafür, dass abgestorbene Zellen abschilfern und Platz machen für frische, jüngere Hautzellen. Das ist der natürliche Zellerneuerungsprozess, bei dem es von der Neubildung der Zelle bis zu ihrer Abschuppung ca. 28 Tage dauert. Ab dem 30. Lebensjahr verlängert sich der Lebenszyklus der Haut immer weiter.
Tatsächlich ist die Hautalterung einer der Gründe dafür, warum die Haut unsere Unterstützung braucht, um sich von den alten, trockenen und stumpf-machenden Hautzellen zu befreien. Es gibt eine Vielzahl von Umwelt- und Lifestyle-Faktoren, welche die natürliche Abschuppung erschweren:
- Genetische Faktoren können zu einer Verdickung der Epidermis führen
- Bei einer feuchtigkeitsarmen Haut arbeiten die für die Abschuppung nötigen Enzyme nicht richtig
- Zu viel UV-Bestrahlung führt zu einer verdickten Haut, der sogenannten Lichtschwiele
- Nicht ausreichende Abreinigung und Verwendung falscher Pflegeprodukte sorgen dafür, dass die Zellen regelrecht auf der Haut „festkleben“
Was können Peelings?
Ganz allgemein kann man es so formulieren, dass Peelings ein Signal an die unteren Hautschichten geben, neue Zellen zu produzieren.
Und diese angekurbelte Zellerneuerung bringt eine Menge Vorteile für unsere Haut mit sich:
- der Feuchtigkeitsgehalt der Haut wird erhöht: frische Zellen mit einem höheren Wasseranteil gelangen schneller nach oben an die Hautoberfläche und lassen die Haut praller und frischer aussehen
- es wird vermehrt Kollagen gebildet, was die Festigkeit der Haut erhöht
- Fältchen und Linien werden gemildert
- Pigmentflecken werden reduziert, wenn die bräunlich verfärbten Zellen schilfern schneller von der Haut ab
- chemische Peelings, gerade die sogenannten BHAs, wirken entzündungshemmend und sogar beruhigend
- Peelings klären die Poren und beugen damit Entzündungen und Komedonen (Mitessern) vor
Peelings eignen sich also auch bei einer sensiblen Haut?
Ja, tatsächlich ist ein Peeling auch für empfindliche Haut geeignet. Denn es fördert den Aufbau einer gesunden Barriere! Und damit auch jede*r das richtige Peeling für den individuellen Hautzustand findet, gibt es eine große Auswahl bei Dermalogica.
Eine absolute Empfehlung für eine empfindlichen Haut und für alle, die ihre Haut erstmal vorsichtig an ein Peeling heranführen wollen, ist das Daily Milkfoliant: ein veganes Puderpeeling auf Basis von Kokosmilch und Hafer, das mit Wasser aktiviert wird und dabei Pflanzen-Extrakte freisetzt, die abgestorbene Hautzellen sanft entfernen.
Daily Milkfoliant – Peelen und Beruhigen ist kein Widerspruch
Das vegane Puderpeeling ist tatsächlich für jeden Hauttyp und -zustand geeignet, so auch für Peeling-Neulinge mit empfindlicher Haut.
Mit dem Daily Milkfoliant heißt es zu Recht: „Peelen und Beruhigen ist kein Widerspruch“. Das Tolle an dem veganen Puderpeeling sind die pflegenden Inhaltsstoffe, die neben der ausgesuchten Kombination von peelenden Wirkstoffen auch noch enthalten sind:
- Zusammen mit Sacchariden und pulverisiertem Meersalz spendet Hyaluronsäure Feuchtigkeit und stärkt die Hautbarriere
- Haferkleie-Extrakte wirken rückfettend und hautberuhigend
Für wen ist ein Peeling nicht geeignet?
Generell sollte man bei Hauterkrankungen wie Rosacea, Neurodermitis und Psoriasis erst einmal mit dem Arzt /der Ärztin Rücksprache halten.
Tabu sind Peelings, wenn die Haut offene Stellen aufweist, wie es bei Verletzungen oder Ekzemen der Fall ist.
Definitiv ist von Hausmittelchen und DIY Peelings absolut abzuraten, denn sie sind zu aggressiv und können die Haut verletzen. Also bitte Finger weg von Zitronensaft oder Scrubs mit Olivenöl und Zucker!
Was ist die beste Pflegeroutine für meine empfindliche Haut?
Eine empfindliche und sensible Haut will bei der Pflege besonders umsorgt werden – das gilt nicht nur für das Peeling, sondern für die gesamte Pflegeroutine.
Und wie bei jedem Hautzustand ist eine gründliche und dennoch sanfte Reinigung die Basis für eine gesunde Haut. Bei einer leicht zu irritierenden Haut muss die Reinigung so sanft wie möglich und gleichzeitig gründlich genug sein, um Umweltbelastungen wie Feinstaub, etc. zu entfernen, denn diese bilden freie Radikale, welche die Haut zusätzlich angreifen.
Dermalogica empfiehlt die sogenannte Doppelreinigung mit dem wasserlöslichen Reinigungsöl PreCleanse und dem Cremegel-Reiniger Ultra Calming Cleanser.
Auch bei den nachfolgenden Schritten der täglichen Pflegeroutine geht es bei sensibler Haut darum, Reizungen zu vermeiden und die Schutzbarriere der Haut und ihr Feuchtigkeitsdepot wieder herzustellen und zu stärken. Denn beides ist wichtig, damit die natürlichen Vorgänge in der Haut wieder in die Balance kommen und die Haut widerstandsfähiger wird.
Dazu eignet sich nach der Reinigung ein Toner, der auf die Haut gesprüht wird, wie das Ultra Calming Mist. Bitte unbedingt auf Toner verzichten, die einen hohen Alkoholanteil haben oder mit Wattepads aufgetragen werden – beides reizt die Haut unnötig und trocknet sie zusätzlich aus.
Anschließend unbedingt eine Feuchtigkeitspflege, wie das Calm Water Gel, verwenden. Ein sogenannter Moisturizer versorgt die Haut mit dem lebensnotwendigen Wasser und sorgt im Idealfall auch dafür, dass die Feuchtigkeit gut von der Haut aufgenommen und dort gespeichert wird.
Und last, aber definitiv nicht least: der Lichtschutz Invisible Physical Defense! Der ist natürlich immer sehr wichtig, um vorzeitiger Hautalterung, Hyperpigmentierungen und auch Feuchtigkeitsmangel durch UV-Strahlen vorzubeugen.
Eine sensibilisierte, empfindliche Haut hat aber ganz besondere Ansprüche an einen Lichtschutz und bevorzugt eine physikalische Variante. Dabei handelt es sich um einen rein mineralischen SPF, der, im Gegensatz zum chemischen, nicht in die Haut eindringt, sondern auf der Hautoberfläche verbleibt und die Lichtstrahlen reflektiert. So ist empfindliche Haut sicher geschützt!