Vielleicht kennen Sie das Gefühl? Die Kopfhaut juckt penetrant und fühlt sich unangenehm gereizt an. Kein schöner Zustand – und vor allem keiner, mit dem man sich abfinden muss. Aber was sind die Ursachen für juckende und trockene Kopfhaut? Und welche Pflege hilft, um das Problem zu beheben? Wertvolle Tipps erhalten Sie hier.
Häufige Ursache für juckende und trockene Kopfhaut: die falsche Pflege
Schuppige, juckende und trockene Kopfhaut ist mit vielen verschiedenen Ursachen verbunden. So kann unter Umständen eine falsche Pflege zu Rötungen, Schüppchen- und Juckreizbildung führen –beispielsweise zu häufiges Haarewaschen, trockene Heizungsluft oder zu heißes Föhnen. Die natürliche Feuchtigkeitsbalance gerät aus dem Gleichgewicht und die hauteigene Schutzbarriere wird immer durchlässiger für Schadstoffe. Infolgedessen entstehen Mikroentzündungen auf der Kopfhaut. Die unangenehmen Symptome wie Rötungen, Spannungsgefühle, Schuppen und Juckreiz lassen sich jedoch mit der richtigen Pflegeroutine sowie den passenden Beautyprodukten von AHAVA, Marlies Möller oder Dr. Hauschka schnell und effektiv lindern.
Weitere Gründe, warum die Kopfhaut austrocknet
Juckende und trockene Kopfhaut entsteht in erster Linie, wenn der Feuchtigkeitshaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Das kann verschiedene innere wie auch äußere Ursachen haben:
- Mit fortschreitendem Lebensalter produziert die Haut immer weniger natürliche Fette und wird dementsprechend zunehmend trockener.
- In bestimmten Lebensphasen wie beispielsweise in den Wechseljahren können dünne Haare und trockene Haut entstehen. Die Kopfhaut trocknet zunehmend aus und wird immer anfälliger für Schuppen und Juckreiz.
- Körperlicher und auch seelischer Stress verursacht Irritationen und Entzündungen, die auch zu Kopfhautjucken führen können.
- Auch die genetische Prädisposition spielt eine Rolle: Wenn einer oder beide Elternteile unter Hauttrockenheit leidet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich an die Kinder weitervererbt, größer. So kann es auch zu Hauterkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis) oder Neurodermitis kommen.
- Auch Temperaturunterschiede während der Jahreszeiten sind eine häufige Ursache für eine trockene Kopfhaut – vor allem in den Wintermonaten. Die Temperaturwechsel zwischen eisig kalter Luft draußen und warmer Heizungsluft in Innenräumen lassen die Haut besonders stark austrocknen.
- Auch eine gute Nähr- und Vitalstoffversorgung ist sehr wichtig. Für eine gesunde Kopfhaut braucht es also eine ausgewogene und vollwertige Ernährung.
- Zigarettenkonsum verursacht ebenfalls Entzündungen und trocknet die Haut aus. Infolgedessen kann es zu einem starken Juckreiz auf dem Kopf kommen.
- Kopfläuse und auch Pilzerkrankungen können ebenfalls für Juckreiz und Schuppenbildung führen.
- Einige Medikamente – sogenannte Diuretika (harntreibende Mittel) – begünstigen einen erhöhten Flüssigkeitsverlust. Die Flüssigkeitsbalance wird gestört und es kommt zur Trockenheit.
- Auch die Luftverschmutzung kommt als mögliche Ursache für juckende und trockene Kopfhaut infrage.
Die besten Tipps für die tägliche Pflege bei trockener und schuppiger Kopfhaut
Die richtige Pflege bei schuppiger und trockener Kopfhaut ist äußerst wichtig. Einige Dinge sollten im Rahmen der Pflegeroutine besonders beachtet werden:
- Die Haare sollten nicht mit zu heißem Wasser gewaschen werden, denn das entzieht der Haut auf dem Kopf viel Fett und Feuchtigkeit.
- Verzichten Sie auf zu häufige Haarwäschen und gönnen Sie den Haaren eine Pause. Damit schonen Sie auch schuppige und trockene Kopfhaut und stimulieren die Talgproduktion.
- Shampoos und Conditioner sollten gründlich ausgespült werden, denn Produktrückstände reizen nur noch mehr! Verwenden Sie ein spezielles Shampoo gegen juckende Kopfhaut oder ein Shampoo gegen trockene Kopfhaut, denn diese sind in ihrer inhaltlichen Zusammensetzung perfekt auf die Bedürfnisse von Haut und Haar abgestimmt.
- Vor allem bei trockener Haut kann eine pflegende Haarkur hin und wieder sehr wohltuend sein. Diese verbleibt im Haar und spendet der irritierten Kopfhaut zusätzlich wertvolle Feuchtigkeit. Eine Haarkur soll zudem verhindern, dass sich trockene Hautpartikel lösen und in Form von Schuppen herunterrieseln. Achten Sie aber immer darauf, milde Pflegeprodukte zu verwenden.
- Auch eine Haarmaske erhält die Geschmeidigkeit der Haare und spendet kostbare Feuchtigkeit. Die Haarmaske von Marlies Möller pflegt beispielsweise intensiv mit wertvollen Aminosäuren, Perlextrakt-Wirkstoffen und Meeresmineralien.
- Vermeiden Sie möglichst schädigende Außeneinflüsse wie extreme Kälte, trockene Heizungsluft oder Wind. Diese Umwelteinflüsse können Haut und Haaren stark zusetzen und Juckreiz begünstigen.
- Verzichten Sie möglichst auf Nikotin- und Alkoholkonsum.
- Selbst gesunde Kopfhaut wird durch häufiges und heißes Föhnen stark strapaziert. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Haare lufttrocknen zu lassen.
- Verwenden Sie auch Glätteisen und Lockenstab nicht zu häufig.
- Verwenden Sie Kämme und Haarbürsten mit abgerundeten Borsten, um die strapazierte Kopfhaut nicht noch mehr zu reizen.
Pflegetipp aus der Natur
Gegen unangenehmes Kopfhautjucken hilft auch Olivenöl. Pflegen Sie die Haut Ihres Kopfes einmal pro Woche mit einer Olivenöl-Kur und verwöhnen Sie die trockene Haut und das Haar mit einer Extraportion Nährpflege und Feuchtigkeit. Geben Sie einfach ein wenig Olivenöl auf die Kopfhaut und massieren Sie es vorsichtig mit den Fingerspitzen ein. Am besten noch über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen gründlich auswaschen.
Für besonders empfindliche Kopfhauttypen ist die Cream Scalp Mask von AHAVA ein ideales Produkt. Es mindert Irritationen und Schuppenbildung und pflegt das Haar geschmeidig und glatt. Gleichzeitig spendet es eine Extraportion Feuchtigkeit. Eine perfekte Ergänzung ist das AHAVA Scalp Haarshampoo.
Welche Pflegeinhaltsstoffe sollten vermieden werden?
In Shampoos, Conditioner & Co. sind oftmals Inhaltsstoffe enthalten, die alles andere als pflegend sind.
Diese inhaltlichen Bestandteile wirken oft negativ auf die Haut und sind zudem potenziell allergen sowie reizend, in manchen Fällen sogar krebserregend.
Was sonst noch zu beachten ist
Grundsätzlich gilt das Motto: „Weniger ist mehr“. Die gereizte Kopfhaut sollte nicht mit verschiedenen Pflegeprodukten überfordert werden. Die Haut benötigt dringend Zeit, um sich zu beruhigen und aus der Tiefe heraus zu regenerieren. Halten Juckreiz und Trockenheit nämlich langfristig an, können Beschwerden hinzukommen wie zum Beispiel Pickel oder Haarausfall.
In einem solchen Fall sollte immer eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden, um der konkreten Ursache der Beschwerden auf den Grund zu gehen und Erkrankungen im Vorfeld sicher auszuschließen.
Shampoo gegen trockene Kopfhaut, Juckreiz und Schuppen richtig anwenden
Das Haarpflegeshampoo sowie die verwendeten Pflegeprodukte sollten bei Kopfhautproblemen mit Bedacht ausgewählt werden. Besonders empfehlenswert sind Produkte mit einem gewissen Urea-Anteil, denn dieser Inhaltsstoff spendet intensive Feuchtigkeit. Auch Naturkräuter wie Pfefferminze, Eukalyptus oder Teebaumöl sind ideal, um Schuppen und Juckreiz zu mindern.
Bei Schuppen sollten Sie für die Pflege ein pH-neutrales Pflegeshampoo verwenden, das ganz frei ist von Farb-, Duft- und Konservierungsmitteln. Am schonendsten für die gereizte und strapazierte Kopfhaut ist zudem die Haarwäsche mit lauwarmem Wasser. Zu heiße Wasser- und auch Föhntemperaturen trocknen nur noch mehr aus.
Die besten Pflegetipps gegen Schuppen
Hier ist es in einem ersten Schritt sehr wichtig zu unterscheiden, ob es sich um fettige oder um trockene Schuppenbildung handelt.
Wenn die Haare sehr schnell fetten, produziert die Kopfhaut in der Regel zu viel Talg. Die überschüssige Fettschicht begünstigt schließlich das Wachstum des Hefepilzes „Malassezia“. Er kommt natürlicherweise in der Hautflora eines jeden Menschen vor und gedeiht besonders gut bei fettiger Kopfhaut. Breitet er sich stark aus, macht sich das in Form von öligen und großen Schuppen bemerkbar.
Pflegetipp: Das kräftigende Haartonikum von Dr. Hauschka normalisiert beispielsweise die Talgproduktion und beugt Schuppenbildung vor. Diese aufbauende Haarpflege kräftigt die Haare und schenkt fühlbar mehr Fülle und Festigkeit.
Fettet die Kopfhaut hingegen kaum, sondern spannt und juckt eher, können sich kleine trockene Schuppen auf der Kleidung bemerkbar machen. Diese fallen vom Kopf, denn die Haut ist nicht in der Lage, ausreichend Feuchtigkeit zu speichern. Für diesen Feuchtigkeitsmangel gibt es viele verschiedene Auslöser, so etwa trockene Heizungsluft, falsche Haarpflegeprodukte, heiße Föhn-Luft oder zu intensive Sonneneinstrahlung.
Weitere Tipps
- Bei trockenen Haarschuppen sollten Sie Ihre Haare vor der Wäsche gut durchbürsten, denn auf diese Weise lassen sich die Schuppen besser ausspülen.
- Waschen Sie Ihre Haare nicht mit zu heißem Wasser, um die Haut auf dem Kopf möglichst zu schonen.
- Setzen Sie auf milde und feuchtigkeitsspendende Shampoos.
- Föhnen Sie möglichst auf kalter Stufe, um Kopfhaut und Haare nicht zusätzlich zu strapazieren.
- Reinigen Sie Bürsten und Kämme in regelmäßigen Abständen mit einem milden Shampoo.
- Verwenden Sie nur Styling-Produkte, die exakt auf die Bedürfnisse strapazierter und empfindlicher Kopfhaut abgestimmt sind. Austrocknende Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Alkohol sollten unbedingt vermieden werden. Auch auf Haarspray, Schaum & Co. sollte im Idealfall verzichtet werden.