« Welche Methoden helfen wirklich? »
Pigmentflecken durch Hyperpigmentierung mögen in vielen Fällen alles andere als schlimm sein. Manche erachten sie – etwa im Fall von Sommersprossen – durchaus als charmant. Doch in extremen Fällen kann das Hautbild deutlich negativ beeinträchtigt werden. Dem kann man mit entsprechender Kosmetik und mit Sonnenschutz entgegenwirken. Welche Maßnahmen tatsächlich hilfreich sind und welche Kosmetikprodukte die Hautpflege unterstützen, erfahren Sie hier.
Was ist Hyperpigmentierung?
Unter der sogenannten Hyperpigmentierung versteht man unregelmäßige Verfärbungen der Haut. Diese unschönen Flecken können sowohl im Gesicht als auch auf dem Körper auftreten. Meist sind die auffälligen Stellen bräunlich, rötlich oder leicht ockerfarben. Sie kommen manchmal nur vereinzelt und weniger störend vor, von Zeit zu Zeit aber auch großflächig und deutlich sichtbar.
In der Regel sind die Pigmentflecken gesundheitlich unbedenklich, lediglich in einigen wenigen Fällen können sie auf eine Erkrankung hinweisen. Eine Abklärung beim Dermatologen verschafft hier Klarheit.
Welche Arten von Pigmentflecken gibt es?
Hyperpigmentierung tritt in verschiedenen Facetten auf, die mehr oder weniger bekannt sind. Zu den weit verbreiteten Pigmentflecken gehören Sommersprossen, Muttermale, Altersflecken sowie Leberflecken. Nahezu jeder Mensch hat eine dieser harmlosen Auffälligkeiten auf der Haut. Manche dieser „Unvollkommenheiten“ gelten auch als Schönheitsideal, etwa Sommersprossen bei Frauen.
Daneben gibt es noch zwei eher unbekannte Vertreter: das Melasma oder auch Chloasma genannt und weiße Pigmentflecken. Das Melasma tritt in der Mehrzahl der Fälle bei Frauen auf, davon wiederum sind bis zu 90 % Schwangere. Aus diesem Grund wird diese Art der Hyperpigmentierung auch „Schwangerschaftsmaske“ genannt. Es zeigt sich als große und dunkle Hautverfärbung, die sich jedoch nach der Geburt häufig von alleine wieder zurückbildet. Weiße Pigmentflecken hingegen zeigen sich als deutlich farblose Flecken. Sie entstehen durch Entzündungsprozesse, welche die Farbpigmente zerstören.
Wie entsteht Hyperpigmentierung?
Ursache für das Auftreten von Pigmentflecken ist die Überproduktion von Melanin. Dies ist oftmals auf die Einwirkung der UV-Strahlung zurückzuführen. Deswegen sind besonders häufig Hautstellen wie Arme oder das Gesicht betroffen, da diese häufiger der direkten Sonne ausgesetzt sind. Im Gegensatz zu einer gleichmäßigen Urlaubsbräune verschwinden sie nicht mehr, da sie aus nicht mehr abbaubarem Melanin bestehen.
Bei Frauen sorgen zusätzlich auch hormonelle Veränderungen für die auffälligen Hautflecken. Ob durch Einsatz hormoneller Verhütungsmittel wie der Pille während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren – gerät der Hormonhaushalt in ein Ungleichgewicht, wird dies oft in Form einer Hyperpigmentierung sichtbar. Die gute Nachricht dabei ist, dass diese sich im Normalfall zurückbildet, sobald die Hormone wieder ins Gleichgewicht kommen.
Neben Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Akne können auch bestimmte Arzneimittel Hyperpigmentierung begünstigen.
In diesem Fall erhöhen bestimmte Antibiotika oder Johanniskrautpräparate die Lichtempfindlichkeit der Haut. Allerdings kann die Veranlagung zu Pigmentstörungen auch durchaus erblich bedingt sein und durch Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung verstärkt werden.
Können auch bereits junge Menschen Altersflecken bekommen?
Altersflecken sind schon lange keine Frage mehr des Alters. Entscheidend ist die Lichtempfindlichkeit der Haut und die Anzahl der Sonnenbäder. Auch 30jährige können schon betroffen sein. Ein weiterer Aspekt stellt Feinstaub und Smog dar: In jüngster Zeit haben Wissenschaftler (Nakamura und Krutmann) festgestellt, daß Luftverschmutzung eine bedeutende Rolle bei der Entstehung dieser Flecken beiträgt. Wenn Sie also nicht gerade auf dem Land leben, so empfehlen wir Anti Pollution Kosmetik zum Schutz vor Feinstaub.
Wie beugen Sie Pigmentflecken effektiv vor?
Um unschönen Pigmentstörungen präventiv entgegen zu wirken und die empfindliche Haut zu schützen, sollten Sie stets einen Sonnenschutz auftragen. Viele Leute vergessen dabei jedoch, dass auch die Wintersonne ziemlich aggressiv scheint und verzichten in der kalten Jahreszeit darauf, Ihre Haut zu schützen. Bei heller Haut sollten Sie Cremes mit einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor wählen (50+). Eine Empfehlung ist Dr. Eckstein Sun Shield.
Auf jeden Fall müssen Gesicht, Hals und Dekolleté gut versorgt werden, da diese Stellen zumeist nicht von Kleidung bedeckt werden. Zudem sollten Sie grundsätzlich starke Sonneneinstrahlung und Solarien meiden. Halten Sie sich zur Mittagszeit bestenfalls in geschlossenen Räumen oder im Schatten auf, da die UV-Strahlen zu dieser Zeit besonders aggressiv sind. Denken Sie auch an einen Schutz vor Feinstaub durch Anti Pollution Kosmetik und bewahren Sie sich eine gesunde Hautbarriere. Wie Sie ihre Hautbarriere schützen, lesen Sie hier.
Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:
- Reinigen Sie ihre Haut täglich morgens und abends mit einer pH neutralen Reinigung
- Verwenden Sie möglichst Produkte ohne Zusatzstoffe wie Paraffine, Silikone
- Tragen Sie einen zusätzlichen UV Filter oder eine Creme mit LSF auf
- Anti Pollution Kosmetik schützt Ihre Haut vor Luftverschmutzung
Wie kann ich Pigmentflecken mit Kosmetik aufhellen?
Sind Pigmentflecken erst einmal da, gibt es verschiedene Methoden, um ihnen entgegen zu wirken und sie aufzuhellen. Sogenannte Brightening Cremes wie die Daily Bright Cream von BABOR hellen von Hyperpigmentierung betroffene Hautstellen auf sorgen so für ein ebenmäßiges Hautbild.
Fruchtsäure-Peelings können bei leichten Pigmentstörungen gute und schnelle Effekte erzielen. Sie strapazieren jedoch zugleich die Haut und lassen sie dünner werden. Daher empfiehlt sich die Anwendung der Kosmetik maximal einmal pro Woche. Ein hochwertiges Produkt diesbezüglich stellt das Doc. BABOR REFINE CELLULAR AHA 10+10 Peeling Gel dar.
Spezialisierte Dermatologen können mit Hightech helfen. Mit einem Laser lassen sich pigmentierte Hautzellen zerstören und Pigmentflecken so punktgenau entfernen. Der große Vorteil dabei: Das Gewebe drum herum wird nicht geschädigt.