« Die vier Hauttypen und ihr Pflegeanspruch im Überblick »
Kennen Sie das? Sie pflegen Ihr Gesicht regelmäßig und mit viel Mühe und Zeit, dennoch möchte sich Ihr Hautbild einfach nicht verbessern. Im Gegenteil, Sie haben sogar das Gefühl, dass trockene Stellen, Unreinheiten oder Rötungen schlimmer werden. Dann verwenden Sie höchstwahrscheinlich die falschen Hautpflegeprodukte. Das sollten Sie ändern! Das wichtigste Kriterium für die passende Pflege ist der Hauttyp. Wer seinem Hauttyp gerechte Pflegekosmetik nutzt, wird schnell sichtbare Erfolge erzielen.
Welcher Hauttyp bin ich?
Vier grundsätzlich unterschiedliche Haupttypen lassen sich aufzählen, die alle einen individuellen Pflegeanspruch besitzen:
- normale Haut
- trockene Haut
- Mischhaut
- unreine Haut
Um richtig zu pflegen, ist es wichtig zu wissen, welchem Hauttyp Pflegeprodukte gerecht werden sollen. Gesonderten Pflegeanspruch besitzt außerdem reife Haut. Sie zählt allerdings nicht zu den Hauttypen, da altersbedingte, natürlichen Veränderungen der Epidermis, jeden Menschen irgendwann treffen.
Welcher Hauttyp Sie sind, ist nicht immer ganz so leicht herauszufinden. Es gibt aber einige gut zu deutende Anzeichen, um ihn zu bestimmen:
1. normale Haut (Eudermie)
Normal ist das Hautbild dann, wenn es ausgeglichen und gesund aussieht. Das heißt, die Produktion von Feuchtigkeit und Talg ist im Gleichgewicht. Die Hautoberfläche ist also weder zu trocken, noch zu fettig und fühlt sich prall und fest an. Der Teint ist rosig und frisch mit einem matten Glanz. Die Poren sind sehr fein und unauffällig, mit Hautunreinheiten gibt es wenig bis gar keine Probleme. Auch kleinere Belastungen, wie das Auftragen von Make-up, gewisse Beautysünden, wie das verspätete Abschminken oder harmlosere Umwelteinflüsse, wie Hitze, können einem gesunden Hautbild nicht so schnell etwas anhaben, da ihre Barrierefunktion sehr gut intakt ist. Das liegt daran, dass sich normale Hauttypen in der Regel selbst regulieren können. Um die Haut lange gesund zu erhalten, ist eine geeignete Pflege nötig.
Die passenden Pflegeprodukte für normale Haut
Auch das schönste und gesündeste Hautbild muss gepflegt werden, damit es vor externen Einflüssen zuverlässig geschützt werden kann. Das heißt, ihr Feuchtigkeitslevel muss gehalten werden, denn hierdurch bleibt die Barrierefunktion zuverlässig bestehen. Passende Cremes und Masken gibt es, wie für jeden anderen Hauttyp, auch speziell für ein normales Hautbild.Zum Beispiel die „Skinovage Moisturizing Pflege“ mit zusätzlichem Anti-Aging-Effekt von BABOR.
2. trockene Haut (Xerodermie)
Trockener Haut fehlt es an Feuchtigkeit und / oder Fetten (Lipiden). Demnach wird Xerodermie auch in feuchtigkeitsarm und fettarm unterschieden. Im ersten Fall ist die Hautfähigkeit, Feuchtigkeit zu binden, getrübt. Bei Fettarmut ist die Talgproduktion geschwächt. Infolgedessen wird die Hautoberfläche spröde und schuppig, zudem treten Rötungen und eine erhöhte Entzündungsgefahr auf. Dadurch verliert sie an Elastizität, was zu einem unangenehmen Spannungsgefühl führt. Trockene Haut ist sehr sensibel und reagiert auf äußere Einflüsse, wie Hitze, Wind und Kälte irritiert und gereizt. Weniger Probleme gibt es bei diesem Hauttyp mit vergrößerten Poren und Hautunreinheiten. An sonnigen Tagen kann eine trockene und empfindliche Haut schnell mit Rötungn reagieren. Verzichten sie daher nicht auf einen Sonnenschutz.
So pflegt sich der trockene Hauttyp richtig
Trockene Haut muss regelmäßig mit reichhaltigen Cremes gepflegt werden, welche die Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen. So stärken Sie die Hautschutzfunktion und beugen Rötungen und spröden Stellen vor. Die „Exquisit Emulsion“ von Gertraud Gruber für trockene Haut verfügt über Phytosterine und natürliches Rosenöl. Erstere binden die Feuchtigkeit, Letzteres verleiht der Creme ein edles Aroma und legt sich schützend über die Hautoberfläche. Bei trockenem Hautbild bietet sich zusätzlich zur Hautpflege noch die Verwendung eines Serums an. Das „PhytoSerum ANTIAGE“ auf pflanzlicher Basis versorgt mit ausreichend Feuchtigkeit. Zudem wirkt es durchblutungsfördernd und vorbeugend gegen Fältchen.
3. Mischhaut (Seborrhoe sicca)
Hier kommen verschiedene Haupttypen zusammen. Das kann von normaler über trockene bis hin zu unreiner Haut gehen. Die Mischhaut ist aber streng betrachtet eine Unterkategorie des fettigen und unreinen Hauttyps. Typisch für sie sind Hautunreinheiten, ein öliger Glanz und vergrößerte Poren in der T-Zone (Nase, Stirn, Kinn) sowie trockene Areale im Wangenbereich. Während fettige und trockene Hautbilder größtenteils das Gesicht betreffen, tritt Mischhaut meist am ganzen Körper auf. Zudem neigt dieser Hauttyp vermehrt zu Hautempfindlichkeiten.
Die richtigen Pflegeprodukte für Mischhaut
Besondere Aufmerksamkeit benötigt bei Mischhaut die T-Zone. Hier befinden sich viele Talgdrüsen, weshalb diese Stellen sehr schnell nachfetten können. Die trockenen Areale hingegen müssen mit Feuchtigkeit versorgt werden. Verwenden Sie am besten spezielle Hautpflegeprodukte, die mischhautgeeignet sind, um den etwas komplizierten Pflegeanspruch gerecht zu werden. Mit den Pflegeprodukten der Annemarie Börlind Mischhautserie unterstützen Sie die natürliche Balance Ihrer Gesichtshaut.
- „Tages-Fluid“ (enthält unter anderem Algenextrakt, was die Talgproduktion normalisiert)
- „Aktiv-Gel“ (das enthaltene Sorbit wirkt feuchtigkeitsspeichernd, die Milchsäure pH-Wert stabilisierend)
- „Gesichtstonic“ (mit Braunalgenextrakt, welches klärt und mattiert und schützendem grünem Tee)
- „Nachtcreme“ (enthält Glucose-Verbindungen, die sanft pflegen, Feuchtigkeit spenden und mattierend wirken)
4. unreine und fettige Haut (Seborrhoe oleosa)
Fettige Haut produziert mehr Talg, als sie eigentlich benötigt und das lässt sie ölig und glänzend aussehen. Wie bei der Mischhaut ist auch hier die T-Zone besonders betroffen. Aber ebenso außerhalb von dieser ist das Hautbild fettig und unrein. Der Talg setzt sich an der Hautoberfläche ab und verstopft die Talgdrüsenporen. Dadurch entstehen Unreinheiten und es kommt zu Pickeln, vergrößerten Poren und einem blassen und fahlen Teint. Vermehrte Talgproduktion ist auch auf der Kopfhaut ein häufiges Problem, die Folge ist schnell fettendes Haar. Menschen mit einer fettigen Hautproblematik sind anfällig für Akne, weniger Probleme haben sie mit vorzeitiger Faltenbildung.
Wie entstehen Hautunreinheiten und Pickel aus medizinischer Sicht?
Wie lässt sich die Entstehung von Pickeln und Akne vorbeugen?
Frau Dr. med. Ulrike Thieme, medizinische Leiterin beim Online-Arzt ZAVA Deutschland, erklärt, wie sich die Entstehung von Pickeln und Akne vorbeugen lässt: „Um Pickeln und Akne vorzubeugen, ist es empfehlenswert, auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu achten. Außerdem kann sich regelmäßige Bewegung und ausreichendes Trinken von stillem Wasser positiv auf das Hautbild auswirken. Zusätzlich gilt es darauf zu achten, die passende Hautpflege für die individuellen Hautbedürfnisse zu wählen.“
Wann gilt es bei unreiner Haut ärztliche Hilfe aufzusuchen?
Frau Dr. med. Ulrike Thieme, medizinische Leiterin beim Online-Arzt ZAVA Deutschland, erklärt, wann bei unreiner Haut eine medizinische Behandlung empfehlenswert ist:
„Ein Besuch bei einem Hautarzt oder einer Hautärztin ist ratsam, sobald es sich nicht mehr nur um gelegentlich auftretende, vereinzelte Pickel handelt. Dies gilt insbesondere bei deutlich unreiner Haut und wiederkehrenden Pickeln, die sich auch mit regelmäßiger Reinigung und Pflege nicht mildern lassen.“
So pflegen Sie bei Seborrhoe oleosa
Dieser Hautzustand benötigt vor allem mattierende Hautpflegeprodukte und eine umfassende Gesichtsreinigung, um das Verstopfen der Poren zu vermeiden. Dennoch sollten Sie bedenken, dass die Talgproduktion eine natürliche Feuchtigkeitspflege ist. Auf keinen Fall sollten Sie diese mit Cremes und Co. einfach unterbinden, denn damit verschiebt sich das Problem nur. Nehmen Sie der Gesichtshaut die Feuchtigkeit weg, aktivieren Sie nur deren Instinkt, diese wieder aufzufüllen. Das heißt, die Talgdrüsen produzieren weiterhin Fett und die Poren werden noch größer.
Verwenden Sie also auch hier Hautpflegeprodukte, die speziell für ölige und unreine Haut ausgelegt ist. Zunächst einmal kann die Anwendung eines Peelings oder einer Peeling-Creme, wie die „Sebum Reducer Peeling-Creme“ hilfreich sein. Das sorgt für saubere Poren und dafür, dass die Pflegeprodukte besser aufgenommen werden können. Als Gesichtscreme eignet sich ein klärendes und mattierendes Produkt, wie die „Skinovage Purifying Cream Rich“. Diese befreit die Hautoberfläche von ihrem öligen Glanz, wirkt Poren verkleinernd und reduziert die Sichtbarkeit von Hautunreinheiten. Peeling und Gesichtscreme finden sich beide im Programm von Babor Kosmetik. Wie Sie sehen, gibt es für jeden Hauttyp die passenden Produkte, mit denen Sie Ihre Haut pflegen können.